Plastikfrei leben einfach gemacht – 10 Tipps

Plastikfrei leben einfach gemacht – 10 Tipps

In der heutigen Welt sind viele Helferlein aus Plastik fast gar nicht mehr aus unserem alltäglichen Leben wegzudenken. Ob die eingeschweißten Tomaten im Supermarkt, der Tacker im Büro oder unser Smartphone: überall finden wir Plastik. Es macht unser Leben leichter, zerstört aber dafür unsere Umwelt. Doch es gibt viele Situationen in denen man absichtlich auf Plastik verzichten könnte. Wir zeigen dir mit ein paar kleinen Tipps wie das geht: 

 1. Coffe To Go Becher vermeiden

Am besten 5 Minuten eher das Haus verlassen und deinen Kaffee im Lieblings-Café einfach vor Ort genießen! Und wenn du es doch mal eilig hast, kannst du dir zuhause deinen Thermobecher schnappen und den Kaffee dort hineinfüllen lassen. Du verbrennst dir nicht den Mund, der heiße Kaffee schwappt dir beim Laufen nicht auf die Hand und du vermeidest auch noch unnötigen Müll.

 2. Leitungswasser trinken statt Plastikflaschen schleppen

In einem der fortschrittlichsten Länder der Welt wo man bedenkenlos fast überall Leitungswasser trinken kann klingt es irgendwie absurd, dass man stilles Wasser in Plastikflaschen kaufen kann. PET-Flaschen können neben Weichmachern auch andere ungesunde Stoffe enthalten. Wenn du auf Leitungswasser und eine wiederbefüllbare Edelstahlflasche umsteigst, sparst du nicht nur Geld sondern auch viel Plastikmüll. Und alle die nicht im Erdgeschoss wohnen oder den Luxus eines Fahrstuhls genießen können wissen: "Riskiere lieber alles fallen zu lassen, als zweimal zu laufen" klappt auch besser ohne das Wasser-Sixpack.

 3. Kochlöffel aus Holz benutzen

Plastik oder Holz? Welches Material sticht dir als erstes ins Auge wenn du in deine Küchenschublade schaust? Kochlöffel, Pfannenwender und Teigschaber in allen Form- und Farbvarianten. Doch was passiert eigentlich wenn man mit Plastiklöffel im heißen Essen rührt? Ab wann löst sich Kunststoff auf? Holzprodukte haben dagegen sogar eine antibakterielle Wirkung und sind somit hygienischer als ihre Konkurrenten aus Plastik. Wenn du lieber auch auf Nummer sicher gehen willst, dann rüste deine Küche auf unbehandelte Holzprodukte um. So brauchst du keine Angst vor Melamin, Mikroplastik oder Formaldehyd in deinem Essen zu haben und schonst deinen Körper und die Umwelt.

 4. Feste Haarpflege & Seife am Stück benutzen

Sie ist aus unseren Badezimmern nicht mehr wegzudenken: Flüssigseife aus dem Plastikspender. Die meisten Spender landen im Müll sobald sie leer sind. Umweltverträglicher sind zwar wiederbefüllbare Seifenspender, aber plastikfrei sind die meist auch nicht. Am Besten für Umwelt und Natur ist aber das gute alte Stück Seife. Die bekommst du auch in deinem Lieblingsduft und ganz ohne Plastikverpackung. Genauso geht das mit der Haarpflege - einfach auf Foamie Feste Haarpflege umsteigen und Plastik sparen!

 5. Milch und Joghurt im Glas kaufen

Jogurt gibt es nur im Plastikbecher zu kaufen und Milch gibt es nur im Tetrapak? Falsch! Fast in allen Supermärkten gibt es Milch und Jogurt auch in Gläsern. Hier sollte man darauf achten, dass es Mehrweg-Gläser sind und die Produkte regional bezogen werden. Bei kurzen Transportwegen kommen diese Produkte ganz ohne Plastik aus und haben eine super Ökobilanz. Vielerorts in ländlichen Gegenden sprießen seit einigen Jahren sogenannte "Milchtankstellen" aus dem Boden. Hier bieten regionale Bauern ihre Milch zum selbstabfüllen in Glasflaschen an. Klingt spannend und ist einen Ausflug wert, oder?

 6. Obst und Gemüse ohne Verpackungen kaufen

Die Bio-Gurke ist eingeschweißt, die Tomaten gibt es im Plastikbecher, die frischen Kräuter sitzen im Plastik-Übertopf geschützt durch eine Plastikhülle. Gehe bei deinem nächsten Supermarktbesuch aufmerksam durch die Obst- und Gemüseabteilung: Hier werden dir die Plastikpackungen regelrecht ins Auge springen. Doch es gibt auch hier meist Alternativen ohne Umverpackungen. Und noch ein Hinweis: Fast alle Obst- und Gemüsesorten schaffen es auch unbeschadet nachhause ohne die kleinen Folienbeutel die es überall auf Rollen gibt.

 7. Auf die Plastiktüte verzichten

Mal Hand auf's Herz: Hast du zuhause auch eine Tüte in der du andere Tüten sammelst? Wie viele davon hast du schon ein zweites Mal benutzt? Kurzfristig können die überflüssigen Plastikbeutel als Müllbeutel für den gelben Sack verwendet werden. Am besten sind Baumwollstoffbeutel: Kleingefaltet passen die sogar in jede Jackentasche. So schaffst du nicht nur Ordnung in deinem Tüten-Schrank sondern tust auch noch etwas Gutes für die Umwelt.

 8. Fertiggerichte meiden

TK-Pizza, Tüten-Pasta und Soßen in sämtlichen Variationen. Fertiggerichte sind nicht nur für Situationen in denen "es mal wieder schnell gehen muss" sondern auch unbegabte Köche können so jeden Tag was anderes essen. Doch die meisten Fertiggerichte stecken nicht nur voller Zucker, Fette und künstlicher Zusatzstoffe sondern auch in jeder Menge Verpackungen und Plastik. Lecker und Gesund wird hier eher klein geschrieben. Koche lieber frisch und tue dir und der Natur etwas Gutes. Und wenn es dann doch mal schnell gehen muss: Wie wäre es mit einem Rührei mit frischen Kräuter und frischem Brot dazu?

 9. Bei Kosmetik auf Inhaltsstoffe achten

Flüssigseife, Peelings, Duschgel oder Mascara: Mikroplastik versteckt sich in vielen dieser Produkte - unter diversen Namen. Hinter Bezeichnungen wie Polyethylen (PE) oder Polyquaternium (PQ) können sich die kleinen Partikel verstecken. Auch flüssige synthetische Polymere, also in der Umwelt nur schwer abbaubare Substanzen können sich in Kosmetik verbergen. Alternative: Feste Seife für die Körperhygiene ist eine gute Alternative. Auch Shampoo und Haarkur gibt es in fester Form – wie bei Foamie. Für Peelings können Kaffeesatz, Zucker oder Meersalz verwendet werden. Und das Wichtigste: Auf die Inhaltsstoffe beim Einkauf von Kosmetik achten und das Kleingedruckte lesen.

 10. Plastik mehrfach verwenden

Wenn sich Plastik nicht vermeiden lässt, dann versuche es wiederzuverwenden. Eiscreme-Dosen kann man beispielsweise hervorragend als Brotdosen benutzen.

*Quelle: hofmeister-shop.de


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